IN TRANSIT Haus der Kulturen Welt Berlin, 2011 Ein Projekt von raumlaborberlin. Bühnen- und Raumarchitektur. Kuratoren: Jens Hillje und Tang Fu Kuen

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Fotos: Nicole Timm

Das Festival of Performing Arts setzte sich mit der Rolle des Betrachters (spectator) auseinander. Innerhalb von vier Tagen fanden, in einer zeitlich engen Taktung, eine Vielzahl unterschiedlicher Performances statt. Der Betrachter blieb dabei stetig in Bewegung ― die räumliche Situation änderte sich dementsprechend. Die sich wechselnde inhaltlich und programmatisch festgeschriebene Grundsituation zwischen Betrachter und Akteur nimmt hier Einfluss auf das räumliche Konzept des Festivals. Unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich Betrachter und Akteur begegnen können, werden konzeptionell ausgereizt und durch die räumliche Konfiguration der Bühnen- und Tribünensituationen verstärkt. Die räumliche Anordnung steht in Dynamik zur Architektur des Hauses der Kulturen der Welt.

 

Wie ist das diesjährige Motto „Spectator” zu verstehen?

Im Zentrum stehen diesmal Künstler, die den Zuschauer neu und anders denken und teilweise auch mit einbinden, mit viel Humor übrigens. Inhaltlich geht es dabei um den Fragenkomplex, den sich das Haus der Kulturen der Welt generell stellt, also die ganzen Konflikte, die sich um Identität im weiteren Sinne drehen. Wobei Kultur als kreativer Prozess von Konstruktionen und Zuschreibungen verstanden wird. ―Jens Hillje, Kurator

Das Festival of Performing Arts setzte sich mit der Rolle des Betrachters (spectator) auseinander. Innerhalb von vier Tagen fanden, in einer zeitlich engen Taktung, eine Vielzahl unterschiedlicher Performances statt. Der Betrachter blieb dabei stetig in Bewegung ― die räumliche Situation änderte sich dementsprechend. Die sich wechselnde inhaltlich und programmatisch festgeschriebene Grundsituation zwischen Betrachter und Akteur nimmt hier Einfluss auf das räumliche Konzept des Festivals. Unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich Betrachter und Akteur begegnen können, werden konzeptionell ausgereizt und durch die räumliche Konfiguration der Bühnen- und Tribünensituationen verstärkt. Die räumliche Anordnung steht in Dynamik zur Architektur des Hauses der Kulturen der Welt.

 

Wie ist das diesjährige Motto „Spectator” zu verstehen?

Im Zentrum stehen diesmal Künstler, die den Zuschauer neu und anders denken und teilweise auch mit einbinden, mit viel Humor übrigens. Inhaltlich geht es dabei um den Fragenkomplex, den sich das Haus der Kulturen der Welt generell stellt, also die ganzen Konflikte, die sich um Identität im weiteren Sinne drehen. Wobei Kultur als kreativer Prozess von Konstruktionen und Zuschreibungen verstanden wird. ―Jens Hillje, Kurator

 

IN TRANSIT Haus der Kulturen Welt Berlin, 2011 Ein Projekt von raumlaborberlin. Bühnen- und Raumarchitektur. Kuratoren: Jens Hillje und Tang Fu Kuen

Fotos: Nicole Timm

Das Festival of Performing Arts setzte sich mit der Rolle des Betrachters (spectator) auseinander. Innerhalb von vier Tagen fanden, in einer zeitlich engen Taktung, eine Vielzahl unterschiedlicher Performances statt. Der Betrachter blieb dabei stetig in Bewegung ― die räumliche Situation änderte sich dementsprechend. Die sich wechselnde inhaltlich und programmatisch festgeschriebene Grundsituation zwischen Betrachter und Akteur nimmt hier Einfluss auf das räumliche Konzept des Festivals. Unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich Betrachter und Akteur begegnen können, werden konzeptionell ausgereizt und durch die räumliche Konfiguration der Bühnen- und Tribünensituationen verstärkt. Die räumliche Anordnung steht in Dynamik zur Architektur des Hauses der Kulturen der Welt.

 

Wie ist das diesjährige Motto „Spectator” zu verstehen?

Im Zentrum stehen diesmal Künstler, die den Zuschauer neu und anders denken und teilweise auch mit einbinden, mit viel Humor übrigens. Inhaltlich geht es dabei um den Fragenkomplex, den sich das Haus der Kulturen der Welt generell stellt, also die ganzen Konflikte, die sich um Identität im weiteren Sinne drehen. Wobei Kultur als kreativer Prozess von Konstruktionen und Zuschreibungen verstanden wird. ―Jens Hillje, Kurator

 

Seit 2007 arbeitet Nicole Timm sporadisch zusammen mit raumlaborberlin, einem interdisziplinär arbeitenden ArchitektInnenkollektiv. Sie agieren vorwiegend in Form von Interventionen im öffentlichen Raum und künstlerischen Installationen. Die Hauptthemenfelder sind: Städte in Transformation, neue Strategien für urbanen Raum, die Grenzen zwischen öffentlich und privat. Nicole Timm arbeitet in Projekten von raumlabor mit, die sich theatraler bzw. narrativer Mittel bedienen, als Methode zur Erkundung von neuen Potentialen von urbanem Raum und seiner Nutzung durch die Anwohner.