PASTORELLE EN MUSIQUE Komische Oper Berlin, 2004 Oper von G. P. Telemann. Bühne und Kostüme. ML: Florian Heyerick, Regie: Vegard Vinge ―Szenische Erstaufführung

→Kritiken

Fotos: Nicole Timm

Wie der junge norwegische Regisseur Vegard Vinge das Stück auf die Bühne brachte, ist bemerkenswert. „Eine lustige Gegend“ nannte Telemann den Spielort, der auf der Hinterbühne des Opernhauses als Guckkasten aufgebaut war. Zuerst eine Himmelslandschaft. Sodann aber wurde das enge Areal in einen paradiesischen Garten verwandelt, so vollgestopft mit Versatzstücken, dass man sich beängstigt fragte, wie sich die Akteure darin noch bewegen sollten. Dies verlangte den Sängern sehr konzentrierte Bewegungen ab. Nachdem die heile Welt schließlich in Blitz und Donner untergegangen war, gab es wieder reichlich Platz. Nach dem Gau war Hoffnung. ―Volksstimme Magdeburg

 

Schluss mit lustig: Die Nymphen und Schäfer auf der Bühne sind allesamt therapiebedürftig und laborieren schwer an der Kluft zwischen barocker Traumwelt und den Gemütsverkrüppelungen der modernen Existenzen. ―Tagesspiegel

 

Vinge hat einen Sturz aus dem Himmel auf die Erde, aus der Überfluss ― in eine Armutsgesellschaft inszeniert, hat barockes Theater gemacht, ohne die Fabel platt zu illustrieren, hat ein Schäferspiel dekonstruiert, ohne es dumm dastehen zu lassen. ―Berliner Zeitung

Regisseur Vegard Vinge und die Berliner Ausstatterin Nicole Riegel befragen in ihrer Inszenierung die Geltungskraft einer zeitlosen Utopie für unsere heutige Welt. Sie bedienen sich dabei der ureigensten Mittel des Theaters… Die jüngste Studioproduktion der Komischen Oper Berlin, Telemanns wiederentdeckter Einakter „Pastorelle en Musique“ fand nach der Premiere vor zwei Monaten ein lebhaftes überregionales Echo. Manchem Rezensenten bot Vegard Vinges unkonventionelle Inszenierung allerdings zu harte Nüsse. ―Peter Huth, Dramaturg Komische Oper

Wie der junge norwegische Regisseur Vegard Vinge das Stück auf die Bühne brachte, ist bemerkenswert. „Eine lustige Gegend“ nannte Telemann den Spielort, der auf der Hinterbühne des Opernhauses als Guckkasten aufgebaut war. Zuerst eine Himmelslandschaft. Sodann aber wurde das enge Areal in einen paradiesischen Garten verwandelt, so vollgestopft mit Versatzstücken, dass man sich beängstigt fragte, wie sich die Akteure darin noch bewegen sollten. Dies verlangte den Sängern sehr konzentrierte Bewegungen ab. Nachdem die heile Welt schließlich in Blitz und Donner untergegangen war, gab es wieder reichlich Platz. Nach dem Gau war Hoffnung. ―Volksstimme Magdeburg

 

Schluss mit lustig: Die Nymphen und Schäfer auf der Bühne sind allesamt therapiebedürftig und laborieren schwer an der Kluft zwischen barocker Traumwelt und den Gemütsverkrüppelungen der modernen Existenzen. ―Tagesspiegel

 

Vinge hat einen Sturz aus dem Himmel auf die Erde, aus der Überfluss ― in eine Armutsgesellschaft inszeniert, hat barockes Theater gemacht, ohne die Fabel platt zu illustrieren, hat ein Schäferspiel dekonstruiert, ohne es dumm dastehen zu lassen. ―Berliner Zeitung

 

Regisseur Vegard Vinge und die Berliner Ausstatterin Nicole Riegel befragen in ihrer Inszenierung die Geltungskraft einer zeitlosen Utopie für unsere heutige Welt. Sie bedienen sich dabei der ureigensten Mittel des Theaters… Die jüngste Studioproduktion der Komischen Oper Berlin, Telemanns wiederentdeckter Einakter „Pastorelle en Musique“ fand nach der Premiere vor zwei Monaten ein lebhaftes überregionales Echo. Manchem Rezensenten bot Vegard Vinges unkonventionelle Inszenierung allerdings zu harte Nüsse. ―Peter Huth, Dramaturg Komische Oper

Fotos: Wolfgang Hilse/Nicole Timm

PASTORELLE EN MUSIQUE Komische Oper Berlin, 2004 Oper von G. P. Telemann. Bühne und Kostüme. ML: Florian Heyerick, Regie: Vegard Vinge ―Szenische Erstaufführung

Fotos: Wolfgang Hilse/Nicole Timm

Wie der junge norwegische Regisseur Vegard Vinge das Stück auf die Bühne brachte, ist bemerkenswert. „Eine lustige Gegend“ nannte Telemann den Spielort, der auf der Hinterbühne des Opernhauses als Guckkasten aufgebaut war. Zuerst eine Himmelslandschaft. Sodann aber wurde das enge Areal in einen paradiesischen Garten verwandelt, so vollgestopft mit Versatzstücken, dass man sich beängstigt fragte, wie sich die Akteure darin noch bewegen sollten. Dies verlangte den Sängern sehr konzentrierte Bewegungen ab. Nachdem die heile Welt schließlich in Blitz und Donner untergegangen war, gab es wieder reichlich Platz. Nach dem Gau war Hoffnung. ―Volksstimme Magdeburg

 

Schluss mit lustig: Die Nymphen und Schäfer auf der Bühne sind allesamt therapiebedürftig und laborieren schwer an der Kluft zwischen barocker Traumwelt und den Gemütsverkrüppelungen der modernen Existenzen. ―Tagesspiegel

 

Vinge hat einen Sturz aus dem Himmel auf die Erde, aus der Überfluss ― in eine Armutsgesellschaft inszeniert, hat barockes Theater gemacht, ohne die Fabel platt zu illustrieren, hat ein Schäferspiel dekonstruiert, ohne es dumm dastehen zu lassen. ―Berliner Zeitung

 

Regisseur Vegard Vinge und die Berliner Ausstatterin Nicole Riegel befragen in ihrer Inszenierung die Geltungskraft einer zeitlosen Utopie für unsere heutige Welt. Sie bedienen sich dabei der ureigensten Mittel des Theaters… Die jüngste Studioproduktion der Komischen Oper Berlin, Telemanns wiederentdeckter Einakter „Pastorelle en Musique“ fand nach der Premiere vor zwei Monaten ein lebhaftes überregionales Echo. Manchem Rezensenten bot Vegard Vinges unkonventionelle Inszenierung allerdings zu harte Nüsse. ―Peter Huth, Dramaturg Komische Oper